Mario Mantese

In den 70er Jahren war Mario Mantese sowohl in den USA als auch in Europa ein bekannter Musiker. Am 3. November 1978 änderte sich sein Leben dramatisch.

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Mario Mantese verbreitet eine Fake Geschichte

Mantese erzählt, dass ihn nach einem Galaabend ein Fremder auf der Straße angriff  und ihn schwer im Herzen mit einem Stich verletzte.  Heute weiss man, dass das eine erfundene Geschichte ist.

Wie seine damalige Freundin erzählt, trug es sich anders zu. Es war der 2. November 1978, nach einem Ball der britischen Musikindustrie, an dem Elton John als Sänger aufgetreten war. Mantese nahm danach eine Drogen-Cocktail aus Speed, Kokain und Heroin. Mantese wurde extrem aggressiv und schlug seine Freundin blutig. Er verschwand irgendwo in der Nacht. Als die Freundin nach Hause kam, war er bereits in der Wohnung. Er verwüstete die Wohnung und stürzte sich auf sie indem er ständig wiederholte: „Fucking bitch. I will kill you, I will kill you“. Sie griff ein Messer, das irgendwo herumlag, um es schützend vor sich zu halten. In dem nachfolgenden Kampf wurde Mantese dann am Herz verletzt.

Mantese verbreitet bis Heute die Geschichte, dass ihn ein Unbekannter auf dem Nachhauseweg niedergestochen hätte. Wohl um seine Drogen-Eskapaden und seine ihm innewohnende Aggressivität zu verschleiern. Da kümmert sich ein jemand, was andere von ihm denken. Lichtjahre entfernt von „hier ist nur Leere“.

Buch über das Scheinwissen der Erleuchteten
Darin wird ausführlich auf Mario Mantese eingegangen.

Das Einzige was Sie Erleuchteten glauben können, ist die Beschreibung Ihres Erleuchtungs-Erlebnisses. Lesen Sie, warum die Lehren von Erleuchteten nur Scheinwisssen darstellen. Mario Mantese wird darin viel Platz gewidmet.

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Mantese verbreitet spirituelles Gesülze

Mario Mantese machte daraus die Story, dass der „unbekannte Fremde“ sein Guru gewesen sein muss, denn, so verkauft er es heute (Achten Sie auf den Schmalz): „die tiefe Wunde meines physischen Herzens provozierte das Erwachen meines kosmischen Herzens.“ Es tropft von Gesülze… Und was bitteschön, mach ich mit diesem belanglosem Spruch?

Wenn jemand von einem Unbekannten in der Strasse angegriffen wird, ist das ein versuchter Mord. Da müsste es polizeiliche Untersuchungen geben… Gibt es aber nicht.

Auf der Ebene des Körpers erfährt Mario zwei Operationen mit offenem Herzen. Die zweite führte zu einem Schlaganfall, der ihn völlig gelähmt machte. Für ein paar Minuten hörte sein Herz auf zu schlagen. Mario stürzte in ein tiefes Koma, das fünf Wochen dauerte. Er erzählt, dass er in dieser Zeit seinen Körper verlassen hat und eine lange und bewegende Reise ins Jenseits erlebt hat, aus der er völlig verwandelt hervorgegangen sei. Seine Freundin von damals, erzählt allerdings eine ganz andere Geschichte. Lesen Sie sie im Buch „Erleuchtet, aber keine Ahnung“

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Als er aus dem Koma kam, war Mario blind, stumm und völlig gelähmt. Das erste, so brüstet er sich, was er erkannte, wäre gewesen, dass der Mensch nicht der Körper ist.  Was für eine ausgelutschte Erkenntnis – dazu brauch ich kein Koma.

Mantese behauptet, dank der Klarheit, die er ab dem Moment hätte, wäre es ihm später erst möglich geworden, seinen Körper in all seinen Funktionen wiederherzustellen.
Das ist blanke Einbildung. Tausende andere Verunfallte sind wieder heil geworden, ohne solche angeblichen „Erkenntnisse“. Das Eine hat mit dem Anderen so viel zu tun, wie das Fallen eines Blattes im Herbst mit dem nächsten Börsencrash. Aber Mario Mantese, alias Meister M hätte das so gerne… Weil er ja dann als das, was ihm so wichtig ist, erkannt würde: Als etwas Ultra-Besonderes!

In der Zwischenzeit hat er an die zehn Bücher geschrieben. Die meisten davon beschreiben, wie die Sucher, nach endlosen Irrwegen,  IHN als den einzigen wahren „Christus“ erkannten. Eine Selbstbeweihräucherung ohne gleichen. Inhaltlich wird man dort mit spirituellem Geschwurbel zugeschüttet wie “ Ich (Mario Mantese) offenbare mich in Zyklen, die wie große Wellen sind auf mir, dem anfanglosen Ozean des Lichtes und der Kraft.“ …

Mantese ist mit seinen spirituellem Leerformeln ähnlich wie  Muni und Om C parkin

Seine verschrobene Lehre

Mantese will als spiritueller Führer anerkannt werden, der die Beseitigung von Illusionen, Konzepten und Missverständnissen lehrt. Er selbst aber tappt weitestgehend im Dunkeln. Er geht beispielsweise davon aus, dass man über erzwungene äußere Verhaltensweisen, eine innere Erkenntnis erzeugen könnte. So gibt er die Anweisung „Du solltst nicht rauchen“, „Du sollst kein Fleisch essen“, „Du sollst beim Darshan nicht mitschreiben“, „Du sollst verzeihen“, „Du sollst kein Alkohol trinken“ usw.

Das ist von erleuchteter Erkenntnis so weit entfernt wie Donald Trump von echter Bescheidenheit.

In seinen mit bis zu 1500 Menschen umfassenden Großveranstaltungen lässt er Leute einen ganzen Tag Schlange stehen, damit sie ein einziges Mal IHM auf seinem Thron in die Augen schauen können. Dabei fuchtelt er dann ein bisschen mit den Armen, so als ob er da unsichtbare Berge versetzen würde. Viele lassen sich von diesem Schabernack beeindrucken. Ich selbst war zwei mal so vor ihm gestanden. ich schwöre Ihnen. Da hat sich NICHTS in mir bewegt. Das ist Scharlatanerie.

Keiner ist bisher bei Mantese erwacht

Er glaubt, dass jede Methode ist zum Scheitern verurteilt ist, aber hält seit Jahren Schulungen und Kurse ab, die die Leute dorthin bringen sollen. Besonders sein „innerer Kreis“. Es ist noch von keinem berichtet worden, der bei Mantese erwacht ist.

Mantese glaubt, dass man „Verantwortung“ übernehmen solle.

Was für eine spirituell widersinnige Anweisung. Wenn das „ich“ eine Illusion darstellt, dann gibt es auch niemand, der Verantwortung übernehmen kann. Schon allein daran erkennt man, dass Mario Mantese den Kern unseres Daseins nicht verstanden hat. – Und keiner merkt es.

Schau dich um! All diese unzähligen Methoden von ihm. Seine Darshans sind reine Show-Veranstaltungen – Alles ohne echtes Wissen.

Verschiedene Leute machen Interviews mit Mantese.

Schauen Sie, wie ansonsten  beweihräuchernd über Mario Mantese berichtet wird:

Mantese war im Winter 1997 an den Flanken des heiligen Bergs Arunachala in Tiruvannamalai in Südindien.

Ein Freund hatte mir von seinem Kommen erzählt, ohne dass ich wirklich aufpasste. Ich wusste nichts über diesen Mann und wollte mich nicht in sozialen Kontakten verlieren. Ich war hierher gekommen, um zu meditieren und Stille zu suchen. Aus Höflichkeit entschied ich mich, mit dem Neuankömmling eine Tasse Tee zu trinken und dann  zu gehen. Aber das sind Liter Tee, die ich in den kommenden Tagen mit Mario trinken durfte!
Zehn Tage verbrachte ich viele Stunden mit ihm in sehr informativen Gesprächen. Und die leichte Gereiztheit, meine verstörte Stille zu sehen, wich bald einem Gefühl der Faszination und des tiefen Respekts für diesen Mann und was er zu sagen hatte. Eines Tages habe ich dieses Interview für ein dänisches buddhistisches Magazin gemacht.

Letztes Update: 1. Juli 2021